sck München – Trotz Fortschritten von Europcar im Ergebnis hält der Autovermieter Sixt den französischen Wettbewerber in Bezug auf die Profitabilität weiter auf Distanz. In den ersten neun Monaten dieses Jahres steigerte der ungefähr gleich große Rivale mit dem grünen Logo seine Umsatzrendite vor Steuern um vier Prozentpunkte auf 9,9%. Das SDax-Mitglied aus Bayern erzielte im gleichen Zeitraum mit 21,7 (i. V. 11,4)% einen firmeneigenen Bestwert.Allerdings sind darin die Sondererträge aus dem Verkauf ihrer Anteile an Carsharing-Gemeinschaftsunternehmen enthalten. Sixt erwirtschaftete 196 Mill. Euro mit der Veräußerung ihrer Drivenow-Beteiligung an BMW. Europcar erzielte geschätzte 49 Mill. Euro mit der Abgabe ihrer Car2go-Anteile an Daimler. Rechnet man diese Effekte heraus, lag Sixt mit einer Marge von 12,9 % vor Steuern um 5,2 Prozentpunkte ebenfalls deutlich vor Europcar (7,7 %).Die beiden Autovermieter trennten sich von diesen Beteiligungen, um es den beide deutschen Autokonzernen zu ermöglichen, ihre Carsharing-Aktivitäten zu verzahnen.