jh München – Die Lage für das Spezialchemieunternehmen SKW Metallurgie spitzt sich zu. Am Mittwoch hat die Holdinggesellschaft am Amtsgericht München einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Die Tochterfirmen seien nicht betroffen und der Geschäftsbetrieb nicht bedroht, teilt SKW mit. “Für die Aktionäre der Gesellschaft bedeutet der heutige Schritt allerdings voraussichtlich den Totalverlust des eingesetzten Kapitals.” Für den Insolvenzantrag macht das Unternehmen Aktionäre um den Aufsichtsrat Olaf Marx verantwortlich, der Widerstand gegen den Restrukturierungsplan mit dem Finanzinvestor Speyside Equity angekündigt hatte (vgl. BZ vom 13. September). Damit wäre ein Kapitalschnitt verbunden.