Solarbranche investiert später
hip Frankfurt – Der Reutlinger Spezialmaschinenbauer Manz geht davon aus, dass der nächste Investitionszyklus in der Solarindustrie frühestens Anfang 2013 beginnen wird. Vielleicht werde es auch Mitte des Jahres, sagte Finanzchef Martin Hipp auf der 10. DVFA Small Cap Conference in Frankfurt. Der Umsatz der Solarsparte hatte sich im abgelaufenen Quartal mehr als halbiert. Chinesische Kunden machten sich Sorgen über die Zukunft der europäischen Gemeinschaftswährung, sagte Hipp. Die politische Unsicherheit sei groß. Das Unternehmen (Börsenwert: 96 Mill. Euro) macht drei Viertel seines Geschäfts mit Kunden aus Asien. Das starke Umsatzwachstum im Display-Geschäft konnte das schwache Solargeschäft allerdings nahezu ausgleichen. Hier habe das Unternehmen von der starken Nachfrage nach Smartphones und Tablet-PCs profitiert. Mehr als die Hälfte des Erlöses der Sparte gehe darauf zurück, sagte Hipp. Gut, dass man seinerzeit Ratschlägen nicht gefolgt sei, sich allein auf das Solargeschäft zu konzentrieren. Manz unterstellt der Fotovoltaik mittelfristig gute Aussichten.