Sondereffekte prägen Aurubis-Quartal

Nur noch 0,21 (3,39) Euro je Aktie verdient

Sondereffekte prägen Aurubis-Quartal

m. Hamburg – Nur noch ein Nachsteuerergebnis von 10 (153) Mill. Euro präsentiert Europas führender integrierter Kupferhersteller Aurubis für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 (30.9.) Je Aktie entspricht dies 0,21 (3,39) Euro. Bei Aurubis wirken sich Bestandsveränderungen bei Kupfer immer massiv aus. Ein besserer Ertragsindikator dürfte die Kapitalrendite (Roce) sein, die bei 22,6 % lag.Das operative Vorsteuerergebnis erreichte 140 Mill. Euro und lag damit deutlich über dem Vorjahresergebnis von 86 Mill. Euro. In das Ergebnis floss ein positiver Sondereffekt von 65 Mill. Euro ein. Dahinter verbergen sich stichtagsbezogen niedrige Edelmetallbestände, die zu positiven Ergebniseffekten führten. Dies werde sich, so Aurubis, durch einen erwarteten Bestandsaufbau wieder neutralisieren.Aufgrund des bisherigen guten Ergebnisses vor Sondereffekten sowie des stabilen Ausblicks auf den wesentlichen Beschaffungsmärkten erwartet Aurubis für das Gesamtjahr ein zufriedenstellendes Ergebnis.Insgesamt sehe man den Kupfermarkt trotz noch nicht vollständig überwundener konjunktureller Unsicherheiten gut unterstützt. Man erwarte volatile, aber doch anhaltend hohe Kupferpreise. Für die Business Units Primärkupfer und Recycling/Edelmetalle wird aufgrund der positiven Verfassung der Beschaffungsmärkte und eines sich wohl wieder erholenden Schwefelsäuremarktes – das ist ein Beiprodukt – ein “gutes Ergebnis” unterstellt. Die Kupferprodukte würden dagegen entsprechend der konjunkturellen Entwicklung weiterhin von einer “schwachen” Nachfrage geprägt sein.