md Frankfurt – Steigender Absatz in Schwellenländern, Preiserhöhungen und die Konzentration auf margenstarke Premiumprodukte in den USA haben der britischen Diageo im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2012/13 (30. Juni) deutliche Zuwächse beschert. Von Juli bis Ende Dezember sei der operative Gewinn um 11 % auf 2,05 Mrd. Pfund (2,39 Mrd. Euro) gestiegen, teilte der weltgrößte Spirituosenhersteller (u. a. “Smirnoff”-Wodka, “Baileys”-Likör) mit. Um Sondereinflüsse bereinigt habe das Ergebnis um 3 % auf 926 Mill. Pfund zugelegt. Der Überschuss sei im Vergleich zur Vorjahresperiode um 61 % auf 1,54 Mrd. Pfund gesprungen. Der Umsatz stieg gemäß Diageo gegenüber dem Vergleichszeitraum um 5 % auf 6,04 Mrd. Pfund (7,03 Mrd. Euro). Diageo wird die Zwischendividende um 9 % auf 18,10 Pence je Aktie erhöhen. Der Kurs des im Stoxx 50 enthaltenen Papiers schloss 1,3 % fester. An der Börse ist der Konzern gut 60 Mrd. Euro schwer.”Unsere höhere Reichweite in die Mittelklasse der schnell wachsenden Schwellenländer war der Schlüssel für unser Absatzwachstum”, sagte Konzernchef Paul Walsh. Vor allem der Verkauf von Scotch-Whisky in Lateinamerika und Bier in Afrika florierte. Auch der Umsatz in den USA – der Markt trägt ein Drittel zum Konzernerlös bei – zog an. Der Konzern bestätigte den mittelfristigen Ausblick: Das organische Wachstum soll 6 % erreichen und der Gewinn je Aktie um einen zweistelligen Prozentsatz steigen.