Sportartikelhersteller spüren Corona-Effekte

Adidas erwartet Einbußen - Puma streicht Prognose

Sportartikelhersteller spüren Corona-Effekte

jh München – Die Sportartikelkonzerne können die wochenlange Schließung ihrer Läden in China nicht einfach wegstecken. Adidas rechnet fürs aktuelle Quartal mit einem Rückgang des Konzernumsatzes um mehr als 10 %. Auch das Betriebsergebnis leidet unter den Geschäftsausfällen in China, das für die Branche besonders profitabel ist. Die Jahresprognose steht unter dem Vorbehalt, dass sich die negativen Effekte der Coronakrise bis zum Ende dieses Jahres ausgleichen lassen.Puma hat die Geschäftsvorhersage für 2020 zurückgezogen. Eine Prognose sei unmöglich. In China gebe es zwar erste Anzeichen einer Besserung. Doch in anderen Regionen deutet sich eine Abschwächung an. “In ganz Europa verzeichnen wir eine niedrigere Kundenfrequenz”, stellt Puma fest.Beide Unternehmen, die ihren Sitz in Herzogenaurach bei Nürnberg haben, berichten mit Blick auf ihren Wareneinkauf nur von kleineren Störungen und Verzögerungen in der Lieferkette. In China laufe die Produktion zum Großteil wieder, heißt es von Adidas. Der Konzern bezieht von dort 19 % seines Einkaufsvolumens und erzielt dort 23 % des Umsatzes. – Wertberichtigt Seite 6 Bericht Seite 7