swa Frankfurt – Das Stada-Management hält dagegen: Das Pharmaunternehmen habe eine Kultur der kontinuierlichen Kostensenkungen etabliert und arbeite stetig daran, Wert zu schaffen, wehrt sich Vorstandschef Hartmut Retzlaff mit Blick auf die Kritik an der operativen Performance des Unternehmens. Der Finanzinvestor Active Ownership Capital hat Stada ins Visier genommen und unterstellt Leistungsdefizite im Vergleich zu Wettbewerbern. Der Aktivist will fünf der sechs Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat austauschen, um die Potenziale im Konzern zu heben. Bei dem von Active Ownership veröffentlichten Ergänzungsantrag zur Hauptversammlung gebe es Bedenken, was die rechtliche Zulässigkeit des Antrags angehe, sagte Stada-Rechtsvorstand Matthias Wiedenfels. Doch man wolle sich aktionärsfreundlich verhalten. Deshalb warte der Vorstand das Ergebnis von Gesprächen ab, die aktuell zwischen dem Aktivisten und Aufsichtsratschef Martin Abend geführt würden. Im Auftaktquartal hat Stada die Erwartungen übertroffen.—– Wertberichtigt Seite 8- Bericht Seite 10