Startschuss für neuen grünen RWE-Konzern

Börsen-Zeitung, 1.10.2019 cru Essen - RWE will sich nach dem Milliarden-Deal mit Eon schrittweise vom Kohle- und Atomkonzern zum reinen Ökostromerzeuger wandeln. "Heute beginnt die Ära der neuen RWE", sagte Vorstandschef Rolf Martin Schmitz am...

Startschuss für neuen grünen RWE-Konzern

cru Essen – RWE will sich nach dem Milliarden-Deal mit Eon schrittweise vom Kohle- und Atomkonzern zum reinen Ökostromerzeuger wandeln. “Heute beginnt die Ära der neuen RWE”, sagte Vorstandschef Rolf Martin Schmitz am Montag in Essen anlässlich der Übernahme der Eon-Ökostromsparte. RWE werde zum weltweit viertgrößten Ökostromerzeuger. Für 2020 peilt RWE-Finanzchef Markus Krebber ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von mehr als 3 Mrd. Euro an – doppelt so viel wie im Jahr 2019.Davon stammen rund 60 % aus den beiden Ökostromsparten von Eon und Innogy. Die Innogy-Ökostromsparte übernimmt RWE erst später – wegen der noch laufenden Herausdrängung und Abfindung der Innogy-Minderheitsaktionäre durch Eon. Nur noch 20 % vom operativen RWE-Gewinn kommen künftig aus der konventionellen Stromerzeugung mit Atom, Braunkohle, Steinkohle und Gas. Jeweils 10 % steuern der Energiehandel und die Finanzbeteiligungen bei, darunter vor allem die Beteiligung am Ex-Rivalen Eon. – Wertberichtigt Seite 6 Bericht Seite 7