ak Köln – Der Kraftwerksbauer und Stromerzeuger Steag will im Rahmen seiner Neuausrichtung 1 000 Stellen streichen. Der von einem Stadtwerke-Konsortium getragene Konzern muss sich durch den Kohleausstieg grundlegend wandeln und in den nächsten Jahren die meisten seiner Steinkohlekraftwerke in Deutschland – mit Ausnahme der 2013 in Betrieb gegangenen Anlage Walsum 10 – vom Netz nehmen und stilllegen. Steag kündigte einen möglichst sozialverträglichen Arbeitsplatzabbau an, verwies angesichts der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Lage aber auf begrenzte finanzielle Mittel. Der Konzern erwirtschaftete mit knapp 6 400 Beschäftigten im vergangenen Jahr 2,1 Mrd. Euro Umsatz und einen Konzerngewinn von 132 Mill. Euro. Steag stellt das Geschäftsmodell auf erneuerbare Energien und smarte Energielösungen um. Die Transformation will Steag aus eigener Kraft schaffen.