Automobilindustrie

Stellantis verbucht starkes Umsatzwachstum im ersten Quartal

Die Automobilgruppe bleibt angesichts der weiterhin komplexen Lage mit hoher Inflation und steigenden Zinsen bei ihrer Prognose für das Gesamtjahr.

Stellantis verbucht starkes Umsatzwachstum im ersten Quartal

Stellantis bleibt trotz Umsatzsprung lieber vorsichtig

Opel-Mutter übertrifft im Auftaktquartal Erwartungen

wü Paris

Nach Rekordergebnissen 2022 hat Stellantis dank höherer Verkäufe zu besseren Preisen einen vielversprechenden Start in das Jahr 2023 verbucht. Die Opel-Mutter profitierte auch davon, dass sich die Chipkrise inzwischen etwas abgeschwächt hat. Die Automobilgruppe konnte ihren Umsatz deshalb im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14% auf 47,2 Mrd. Euro steigern, während Analysten laut Reuters im Schnitt mit 45,5 Mrd. Euro gerechnet hatten. Der konsolidierte Absatz verbesserte sich um 7% auf 1,48 Millionen Fahrzeuge. Wegen Problemen mit der Transportlogistik hat sich der Lagerbestand der Gruppe jedoch um 200.000 Einheiten auf 1,3 Millionen Fahrzeuge erhöht. Stellantis stuft das jedoch als Rückkehr zu normalen Zuständen ein, nachdem die Produktion letztes Jahr nicht mit der Nachfrage Schritt halten konnte. Trotz des guten Auftaktquartals bleibt Stellantis bei seiner Prognose für das Gesamtjahr, für das der Konzern eine zweistellige operative Marge und einen positiven Bargeldmittelzufluss erwartet. Die Lage bleibe angesichts der hohen Inflation und der steigenden Zinsen komplex, meint Finanzchef Richard Palmer. “Wir bleiben deshalb bei unserem Kostenmanagement vorsichtig.”

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