swa Frankfurt – Kurz vor Abschluss der Übernahme durch Chemchina meldet der Schweizer Pflanzenschutzkonzern Syngenta einen nur moderaten Jahresauftakt. Der Umsatz war in den ersten drei Monaten um 1 % auf 3,7 Mrd. Dollar rückläufig. Ursache waren sinkende Preise, während der Absatz stabil blieb, teilt Syngenta mit. In Nord- und Mitteleuropa habe die Saison wegen des kalten Winters spät begonnen, gleichwohl wurde der Umsatz gehalten. Als hervorragend bezeichnet das Management das Geschäft in Südosteuropa. In Nordamerika seien die Erlöse mit Saatgut gesunken, während das Pflanzenschutzgeschäft ein solides Plus verzeichnet habe. Lateinamerika zeige Erlöseinbußen um 3 %, Asien Pazifik indes ein Wachstum um 4 %.CEO Erik Fyrwald hebt hervor, dass die Bedingungen für die Landwirte nach wie vor schwierig seien. Die Performance von Syngenta werde jedoch nicht mehr von Währungseffekten belastet. Die Ziele für 2017 werden bekräftigt. Allerdings wird der Konzern in Kürze unter dem Dach von Chemchina landen: “Wir freuen uns, die Transaktion im Mai 2017 abzuschließen”, sagt Fyrwald.