Takkt startet schwach in das Geschäftsjahr

Kernsparten entwickeln sich weiter gegenläufig

Takkt startet schwach in das Geschäftsjahr

igo Stuttgart – Negative Wechselkurseffekte, weniger Arbeitstage in Europa und die schwächelnde Nachfrage bei einer Konzernmarke haben dem Geschäftsausstatter Takkt einen schwachen Jahresauftakt beschert. Der berichtete Konzernumsatz sank um 4,4 % auf 276 Mill. Euro. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) ging um 26 % auf 33 Mill. Euro zurück. Die Ebitda-Marge sank von 15,6 % im Vorjahr auf 12,1 %.Die beiden Segmente Takkt Europe und Takkt America setzten ihre gegenläufige Entwicklung aus dem Vorjahr fort: Während die europäischen Marken organisch leicht zulegten, gingen die Erlöse in den USA zurück, wodurch der Umsatz (ausgenommen Zukäufe) auf Konzernebene um 1 % sank. Die geringere Zahl der Arbeitstage in Europa hatte Takkt zufolge einen Umsatzeffekt von rund 1,5 Prozentpunkten. Zudem belasteten die im vergangenen Jahr getätigten Akquisitionen sowie Sonderkosten bei der Hubert-Gruppe, deren Produkte Takkt zufolge kaum nachgefragt werden.Für das Gesamtjahr 2018 geht der Konzern, der zu gut 50 % der Haniel-Holding gehört, weiter von einem organischen Umsatzplus von 2 % bis 4 % aus. Die Ebitda-Marge soll “im mittleren Drittel des Zielkorridors von 12 % bis 15 % liegen”, also bei 13 % bis 14 %. “Wir hatten 2017 ein sehr starkes erstes Quartal, gefolgt von einer verhaltenen Geschäftsentwicklung in den restlichen drei Quartalen”, so Finanzvorstand Claude Tomaszewski. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den Kernmärkten seien aktuell gut.