ab Düsseldorf – Der Druckindustrie-Zulieferer Technotrans hat 2016 das beste Ergebnis binnen neun Jahren erwirtschaftet und will den eingeschlagenen Wachstumskurs weiterverfolgen. Mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 9,7 Mill. Euro (+ 8,7 %) bei einem Konzernumsatz von 152 Mill. Euro (23,6 %) haben die Ostwestfalen alle ausgegebenen Ziele erreicht. Die Aktionäre sollen an der Entwicklung mit einer auf 0,55 (i.V. 0,48) Euro erhöhten Dividende beteiligt werden, teilte Technotrans mit. Das entspricht einer Erhöhung von 14 %, wobei der Überschuss im zurückliegenden Geschäftsjahr um 16,8 % auf 7,3 Mill. Euro gestiegen war.Für 2017 avisiert Technotrans einen Umsatz zwischen 185 und 195 Mill. Euro, das Ebit soll dazu unterproportional auf 10 bis 12 Mill. Euro zulegen, entsprechend einer operativen Marge zwischen 6,5 und 7,2 %. Im abgelaufenen Turnus war die Umsatzrendite akquisitionsbedingt auf 6,4 (2015: 7,3) % abgebröckelt.Von daher verwundert es nicht, wenn Vorstandschef Henry Brickenkamp vor allem an der Verbesserung der Performance arbeiten will. Im Fokus stehe die Integration der neuen Tochtergesellschaften, bei denen “eine deutliche Verbesserung der Ergebnisqualität” angestrebt werde. Das zeigt sich im Segment Technology, in dem der Umsatz 2016 zwar um gut 27 % auf 104 Mill. Euro ausgebaut wurde, die Ebit-Marge jedoch bei lediglich 2,8 (2,6) % landete. Im Segment Services bröckelte die Marge auf 14,2 (16,5) % ab. Dahinter standen nach den Angaben jedoch akquisitionsbedingte Belastungen.Zwar war das Gros des Wachstums 2016 auf Akquisitionen zurückzuführen, doch auch organisch kam der Konzern voran. Bereinigt stiegen die Erlöse im abgelaufenen Turnus um knapp 8 % auf 132,5 Mill. Euro und landeten damit am oberen Rand der ausgegebenen Zielspanne von 126 bis 132 Mill. Euro. Die GWK Gesellschaft für Kältetechnik mbH, die größte Akquisition der Firmengeschichte, steuerte 18 Mill. Euro zum Konzernumsatz bei. Konsolidiert wird die Firma seit September 2016.