ThyssenKrupp tütet US-Verkauf ein
ak Düsseldorf – ThyssenKrupp hat den Teilverkauf der Problemsparte Steel Americas ganz knapp vor der bereits einmal verschobenen Bilanzvorlage in trockene Tücher gebracht. Die Nachricht sickerte am Freitagabend durch, eine Mitteilung des Konzerns wurde nach Redaktionsschluss erwartet. Käufer der Stahlweiterverarbeitung im US-Staat Alabama ist ein Konsortium aus ArcelorMittal und Nippon Steel, denen nach Angaben von Reuters Thyssen noch nachträglich weitere Preiszugeständnisse machen müsste, wenn sich das Werk oder der Stahlpreis schlechter entwickelten als erwartet. Für das verlustreiche Stahlwerk in Brasilien hat das Unternehmen dagegen keinen Erwerber gefunden.