Tiffany kämpft mit starkem Dollar

Börsen-Zeitung, 20.1.2016 Reuters Bangalore - Der starke Dollar hat dem Edeljuwelier Tiffany das Weihnachtsgeschäft verhagelt. Vor allem Touristen schreckten deshalb vor Käufen in dem Traditionsgeschäft zurück. In den Monaten November und Dezember,...

Tiffany kämpft mit starkem Dollar

Reuters Bangalore – Der starke Dollar hat dem Edeljuwelier Tiffany das Weihnachtsgeschäft verhagelt. Vor allem Touristen schreckten deshalb vor Käufen in dem Traditionsgeschäft zurück. In den Monaten November und Dezember, die das wichtige Geschäft rund um den US-Feiertag Thanksgiving sowie Weihnachten umfassen, gingen die Umsätze um 6 % zurück, wie Tiffany am Dienstag bekannt gab. Das für sein Hauptgeschäft auf der Fifth Avenue in New York bekannte Unternehmen reagiert mit Stellenstreichungen auf den Gegenwind.Zu schaffen machten dem 1837 gegründeten US-Unternehmen auch hohe Ausgaben für die Entwicklung und Vermarktung neuer Kollektionen für jüngere, modebewusste Kunden. Außerdem ist Schmuck als Geschenk zu den Feiertagen nicht mehr so begehrt wie früher. Durch die Weigerung, Rabattaktionen zu gewähren, verzichtet Tiffany Analysten zufolge zudem auf zusätzliche Einnahmen von weniger betuchten Kunden. Der Juwelier rechnet auch im Gesamtjahr, das zum 31. Januar endet, wegen des hohen Dollar-Kurses mit Umsatzeinbußen von 10 %. Das liegt am oberen Ende der bislang veranschlagten Spanne von 5 bis 10 %. Tiffany will Zahlen fürs vierte Quartal am 18. März vorlegen. Zum Umfang der Stellenstreichungen gab es keine Angaben.