jh München – Traton hat im Schlussquartal 2020 noch den Sprung in die Gewinnzone geschafft – bezogen auf das bereinigte operative Ergebnis. Nach vorläufigen Zahlen gibt die Nutzfahrzeugholding des VW-Konzerns mit den Marken Scania und MAN ein bereinigtes operatives Ergebnis von 135 (i. V. 1 871) Mill. Euro an. Für die ersten neun Monate hatte Traton – 9 Mill. Euro ausgewiesen, im dritten Quartal mit 211 Mill. Euro aber wieder einen positiven Wert erzielt.In jeweils allen Monaten des zweiten Halbjahres habe der Auftragseingang über dem Vorjahreswert gelegen, insgesamt um 21 %, berichtet das Unternehmen. Im gesamten Jahr bedeuteten Bestellungen von gut 216 000 Fahrzeugen einen Rückgang um 5 %. Der Absatz sank um 21 % auf rund 190 000 Lkw und Busse, der Umsatz um 16 % auf 22,6 Mrd. Euro. Den Netto-Cash-flow im Industriegeschäft beziffert Traton mit rund 650 Mill. Euro. In den ersten neun Monaten war er mit 148 Mill. Euro noch negativ gewesen. Der Blick auf die Marken zeigt, dass Scania mit 28 % den stärksten Absatzrückgang erlitten hat. Für MAN werden – 22 % genannt.