“Es ist schwer wie wohl noch nie zuvor, einen Ausblick für das neue Geschäftsjahr zu geben”, sagt Albrecht Hornbach, Firmenchef der Baumarktgruppe. Da jammert er auf höchstem Niveau. Natürlich hängen auch die Risiken neuerlicher Lockdowns oder konjunktureller Verwerfungen wie ein Damoklesschwert über dem Einzelhändler. Doch bislang gehört Hornbach klar zu den Profiteuren der Krise. Der Start ins neue Geschäftsjahr, das im März zusammen mit den Lockdowns begann, verlief fulminant. Die Menschen kauften erst online und stürmten dann die Geschäfte, als sie wieder geöffnet wurden. Insgesamt überwogen in der ganzen Do-it-yourself-Branche im März die positiven Effekte, was sich nach Verbandsangaben in einem flächenbereinigten Umsatzplus im ersten Frühlingsmonat von 5,3 % und im ersten Kalenderquartal von 6 % zeigt. Kein Wunder: Baumärkte wurden als systemrelevant eingestuft, und in Zeiten von Corona machen es sich die Menschen eben in Haus und Garten schön. Von solchen Bedingungen können andere Unternehmen derzeit nur träumen.ds