hei Frankfurt – Nicht nur Konzerne, auch große deutsche Familienunternehmen mobilisieren Kapital zur Förderung von Start-ups. Der schwäbische Maschinenbauer Trumpf, der 2014 bereits durch die Gründung einer eigenen Bank von sich reden gemacht hat, gründet nun auch eine eigene Venture-Capital-Gesellschaft. Sie wird den Angaben zufolge in den kommenden fünf Jahren 40 Mill. Euro investieren. Im eingeschwungenen Zustand “wollen wir in ungefähr fünf Start-ups pro Jahr einsteigen”, wird Christof Siebert, Leiter des Technologiemanagements des in Ditzingen ansässigen Maschinenbauers, von dpa-afx zitiert.Interessiert ist der Konzern, der im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/16 einen Umsatz von rund 2,8 Mrd. Euro erzielte, an den Feldern Photonik, vernetzte Fertigung und Hightech-Materialien. Bei Venture Capital dominieren hierzulande kleine Tickets im einstelligen Mill.-Euro-Bereich, die meist in der Frühphase vergeben werden.