Sicherheitspolitik

Trumpf stellt Technologie für Rüstungsindustrie bereit

Der Maschinenbauer Trumpf will künftig auch die Rüstungsindustrie beliefern. Grund seien die veränderten sicherheitspolitischen Bedingungen.

Trumpf stellt Technologie für Rüstungsindustrie bereit

Trumpf öffnet sich für Rüstung

Belieferung von Branchenkunden für Defensivwaffen möglich

dpa-afx Stuttgart

Der Maschinenbauer und Laserspezialist Trumpf könnte künftig seine Produkte auch an Unternehmen aus der Rüstungsindustrie liefern. Die sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen weltweit hätten sich in den letzten Monaten noch einmal verändert, teilte ein Sprecher mit. Vor diesem Hintergrund habe es nach intensiven Diskussionen eine Entscheidung der Unternehmerfamilie und des Unternehmens gegeben, Trumpf-Technologien für defensive Verteidigungslösungen zur Verfügung zu stellen. Zuvor hatte die „Neue Zürcher Zeitung“ darüber berichtet.

Trumpf vermeldet Umsatzrückgang

„Die Entwicklung und Produktion von lasergestützten Waffensystemen und Komponenten von Waffensystemen sowie die Belieferung von Kunden aus der Rüstungsindustrie ist danach möglich, wenn es sich ausschließlich um Defensivwaffen handelt“, teilte der Sprecher mit. „Nur das und nichts anderes werden wir potenziellen Kunden in Zukunft anbieten können“, hieß es dazu weiter.

Zuletzt hatte das Unternehmen aus dem schwäbischen Ditzingen für das Geschäftsjahr 2024/25 einen Umsatzrückgang von 5,2 Mrd. Euro auf 4,3 Mrd. Euro verkündet. Der Auftragseingang sei von 4,6 Mrd. Euro auf 4,2 Mrd. Euro gesunken. Zum Gewinn machte Trumpf keine Angaben. Die endgültigen Zahlen inklusive des Ergebnisses sollen im Oktober veröffentlicht werden. Das Geschäftsjahr von Trumpf endete Ende Juni