Umsatzschwäche enttäuscht Isra-Investoren

Börsen-Zeitung, 26.11.2019 hek Frankfurt - Beim Maschinenbauer Isra Vision hat sich das Geschäft im Schlussquartal des Geschäftsjahres 2018/19 abgeschwächt. Die schwierigen Märkte in vielen Branchen und Regionen hätten den Auftragseingang und damit...

Umsatzschwäche enttäuscht Isra-Investoren

hek Frankfurt – Beim Maschinenbauer Isra Vision hat sich das Geschäft im Schlussquartal des Geschäftsjahres 2018/19 abgeschwächt. Die schwierigen Märkte in vielen Branchen und Regionen hätten den Auftragseingang und damit auch das geplante Wachstum beeinträchtigt, teilt das auf industrielle Bildverarbeitung spezialisierte Unternehmen mit. Speziell hätten sich erwartete Großaufträge aus Europa und Asien verzögert. Investoren quittierten den enttäuschenden Ausblick mit einem Kursrutsch. Die im SDax vertretene Aktie, die zuletzt deutlich zugelegt hatte, brach am Montag um bis zu 19,6 % ein.Für das am 30. September abgeschlossene Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen nur noch mit einem Umsatzplus im niedrigen einstelligen Bereich. Die Ergebnismargen sollen stabil bleiben. Damit halte man sich besser als der Markt, der in den letzten Quartalen um bis zu 10 % eingebrochen sei, versichert das Management. Ende August hatte Isra noch ein Umsatzplus auf dem Niveau des dritten Geschäftsquartals, das bei 4 % lag, in Aussicht gestellt.Der Konzern verweist jetzt unter anderem darauf, dass ein Rahmenauftrag im mittleren zweistelligen Millionenbereich nicht wie geplant zeitnah abgeschlossen werden konnte. Vorläufige Geschäftszahlen zu 2018/19 will Isra am 16. Dezember vorlegen. Für den heutigen Dienstag ist eine Präsentation auf dem Eigenkapitalforum geplant. Für 2019/20 erwartet Isra weiter ein niedriges zweistelliges Wachstum.