Uniper streicht 400 Stellen
Uniper streicht
400 Stellen
ab Köln
Uniper greift zum Rotstift: Geplant ist der Abbau von zunächst 400 Stellen, bestätigte der Versorger einen Bericht der Rheinischen Post. Die Zeitung beruft sich auf ein Schreiben des Vorstands an die Belegschaft. Zur Begründung für den Schritt führt Uniper die herausfordernde Marktentwicklung und regulatorische Verzögerungen an. Die kurzfristige Personalanpassung soll schon 2026 zu Kosteneinsparungen führen.
Ein Teil des Stellenabbaus soll dadurch erreicht werden, dass freie Stellen nicht wiederbesetzt werden. Zusätzlich sollen mit der Mitbestimmung Abfindungspakete geschnürt werden. In den Auslandsmärkten würden länderspezifische Maßnahmen erarbeitet. Weitere Effizienzmaßnahmen würden geprüft.
Preisverfall
„Wir hatten zwar mit niedrigeren Strompreisen gerechnet, aber ein weiterer deutlicher Preisverfall auf dem wichtigen nordischen Strommarkt hat unsere Gewinnaussichten für die nächsten drei Jahre erheblich verschlechtert“, zitiert die Zeitung aus dem Brief. Kostenmanagement sei die wichtigste Stellschraube zur Rentabilitätssicherung. Der Staat (99%) muss seine Beteiligung bis 2028 auf eine Sperrminorität zurückführen.