Düngemittelkonzern

Niedrigere Preise belasten K+S

Im ersten Quartal verzeichnete K+S aufgrund niedrigerer Düngemittelpreise Umsatz- und Ergebnisrückgänge. Die Verträge von Mitbewerbern mit China und Indien stehen noch aus und könnten den Markt beeinflussen.

Niedrigere Preise belasten K+S

Niedrigere Düngemittelpreise haben bei K+S im ersten Quartal zu einem deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang geführt. Der Umsatz sank um 17% auf 988 Mill. Euro, wie der Kasseler Düngemittel- und Salzhersteller am Montag mitteilte. K+S bestätigte das bereits Ende April veröffentlichte operative Ergebnis (Ebitda) von 200 (Vorjahreszeitraum: 454) Mill. Euro, das besser als von Analysten erwartet ausgefallen war. Unter dem Strich schrumpfte der bereinigte Konzerngewinn um knapp 78% auf 51,5 Mill. Euro. Vorstandschef Burkhard Lohr bekräftigte, dass die Wahrscheinlichkeit gestiegen sei, 2024 ein operatives Ergebnis über dem unteren Ende der erwarteten Spanne von 500 bis 650 (2023: 712) Mill. Euro zu erzielen.

Abschluss mit China steht aus

Der Abschluss von Verträgen großer Mitbewerber mit China und Indien stehe noch aus. Die Verträge mit den beiden Ländern sind maßgeblich für die Preisorientierung des gesamten Kali-Marktes. „Das untere Ende ist unwahrscheinlicher geworden mit dem guten ersten Quartal, aber es steht noch insbesondere der Abschluss in China aus, der Effekte haben kann auf andere Regionen, deswegen halten wir noch daran fest“, sagte Lohr. „Am oberen Ende sehen wir eine weitere positive Preisentwicklung und eine Absatzmenge von 7,6 Mill. Tonnen.“