Veolia verbrennt in Mexiko Abfälle

Entsorger erhält Großauftrag über 900 Mill. Euro

Veolia verbrennt in Mexiko Abfälle

wb Frankfurt – Der französische Konzern Veolia hat einen Großauftrag in Mexiko City geangelt. Der Entsorgungsmulti wird dort Müllverbrennungsanlagen betreiben. Der Kontrakt hat den Angaben zufolge ein Volumen von 886 Mill. Euro. Die Abwärme werde nach dem Start von der U-Bahn der Metropole genutzt, die im Kerngebiet mehr als 10 Millionen Einwohner hat. Dabei gehe es um 965 000 Megawatt elektrische Energie p.a. Der Auftrag läuft über 30 Jahre. Baubeginn für das Projekt ist in diesem Jahr, 2020 soll die Inbetriebnahme sein.Es handelt sich den Angaben des französischen Konzerns zufolge um die erste derartige Anlage in Lateinamerika. Die Kapazität sei doppelt so groß wie die eines von Veolia in ihrem Heimatland betriebenen Komplexes. Den Angaben zufolge fallen in Mexiko City Tag für Tag 13 000 metrische Tonnen Müll an.Veolia ist seit einem Vierteljahrhundert in Mexiko tätig und hat dort bisher 3 000 der gruppenweit 163 000 Beschäftigten. Veolia ist in Wasser, Entsorgung und Energie tätig. Erst vor kurzem wurden drei Verträge mit industriellen Kunden in China abgeschlossen mit Laufzeiten von zehn, 20 und 25 Jahren. Hier geht es alles in allem um 864 Mill. Euro. Der Konzern setzte im vorigen Jahr 24,4 Mrd. Euro um.