wb Frankfurt – Die auf Verbindungstechnik spezialisierte Norma rechnet 2013 mit moderatem Umsatzwachstum und einer stabilen operativen Marge. Wachstumsimpulse werden vor allem aus Schwellenländern kommen. In Asien, das weniger als 10 % zum Geschäft beisteuert, geht Vorstandschef Werner Deggim von einem Umsatzwachstum über 10 % aus und in Nordamerika aufgrund des stärkeren Dollar mit leicht wachsendem Geschäft in Euro.Norma (Marktkapitalisierung: 770 Mill. Euro) produziert Schlauch- und Rohrschellen, die in Autos, Flugzeugen oder Waschmaschinen eingesetzt werden. Für Europa rechnet die Gruppe mit einer maximal schwach wachsenden Entwicklung. Dazu beitragen sollen die neue Motorengeneration und die Einführung der Euro-6-Abgasnorm 2014. Die Akquisitionen 2012/13 schieben den Umsatz um 20 Mill. Euro an. Die operative Marge (auf Ebita-Basis) solle auf dem Niveau der drei Vorjahre von über 17 % landen. Für 2012 soll die Dividende bei einem von 35,7 Mill. auf 56,6 Mill. Euro gestiegenen Überschuss um 5 Cent auf 65 Cent je Aktie steigen. Die Ausschüttungsquote beträgt 33,5 % des bereinigten Konzernergebnisses. Zudem sei beabsichtigt, der Hauptversammlung die Umwandlung in eine Europäische Gesellschaft (SE) vorzuschlagen.Die Konzernbilanz weist ein um 12,6 % gestiegenes Eigenkapital von 288 Mill. Euro aus. Die Quote stieg auf 41,7 %. Die Nettoschulden fielen leicht auf 174,2 Mill. Euro.