Der Telekommunikationsanbieter QSC ist an der Börse durchgefallen. Zwar ist das Cloud-Geschäft der Kölner, auf dem seit geraumer Zeit alle Hoffnung ruht, im abgelaufenen Turnus kräftig gewachsen. Geld wird mit den Dienstleistungen rund um die Datenwolke bis heute jedoch nicht verdient. Zugleich kann der Umsatzverfall in den klassischen Geschäftsfeldern nicht gestoppt werden. Im Gegenteil: Im neuen Geschäftsjahr rechnet das Management im Telekommunikationsgeschäft mit Wiederverkäufern mit einem beschleunigten Umsatzverfall und auch im traditionellen Outsourcing werden die Erlöse weiter abschmelzen. Immerhin soll das operative Ergebnis stabil gehalten werden, so dass die Marge steigt. Schaut man genauer hin, stellt sich gleichwohl die Frage, wo die Einsparungen aus der Restrukturierung geblieben sind. Statt geplanten 20 Mill. Euro sollen es sogar 24 Mill. Euro gewesen sein, die bis Ende 2016 auf der Kostenseite wegfielen. Im operativen Ergebnis (Ebitda), das 2016 um 12 % nachgab, kommen davon 2017 aber bestenfalls 3 Mill. Euro an.ab