Keramikspezialist

Villeroy & Boch hebt Jahresprognose erneut an

Die positive Geschäftsentwicklung im dritten Quartal sorgt dafür, dass Villeroy & Boch die Prognose erneut anhebt. Der Neunmonatsbericht soll am 20. Oktober kommen.

Villeroy & Boch hebt Jahresprognose erneut an

md Frankfurt

Villeroy&Boch hat die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr aufgrund der anhaltend positiven Geschäftsentwicklung im dritten Quartal erneut angehoben. Wie der Badausstatter und Geschirrhersteller aus dem saarländischen Mettlach mitteilt, werde nun eine Steigerung des Konzernumsatzes auf über 920 (i.V. 801) Mill. Euro sowie ein operatives Konzernergebnis von über 85 (50) Mill. Euro erwartet. Das entspricht Zuwächsen von fast 15% und 70%. Die erneute Erhöhung der Ergebnisprognose be­ruhe auf der höheren Umsatzerwartung für 2021.

Vor drei Monaten hatte Villeroy & Boch die Jahresprognose konkretisiert, aber selbst davon gesprochen, die Schätzungen für 2021 „deutlich“ anzuheben (vgl. BZ vom 1. Juli). Grund war damals – wie auch jetzt – die „sehr positive Geschäftsentwicklung“. War zuvor ein Wachstum von 5 bis 10% in Aussicht gestellt worden, war dann die Erwartung von rund 885 Mill. Euro Umsatz, was einem Plus von 10,5% entsprochen hätte. Das operative Ergebnis sollte über 75 Mill. Euro steigen; zuvor war von einem deutlich überproportionalen Anstieg gesprochen worden.

Neben der erhöhten Umsatzerwartung beruhte die Anhebung der Ergebnisprognose damaligen Angaben zufolge auf erfolgreich umgesetzten Strukturmaßnahmen in beiden Unternehmensbereichen – Bad & Wellness und Dining & Lifestyle – sowie dem 2020 gestarteten Transformations- und Effizienzprogramm.

Der Hersteller von Keramikprodukte kündigt den Neunmonatsbericht für den 20. Oktober an.