ak Köln – Der Energieanlagenbauer 2G Energy verzeichnet eine rege Nachfrage. Der Hersteller von gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen berichtete am Donnerstag, dass sich der Auftragseingang bis Ende Juli im Jahresvergleich um 16 % auf knapp 95 Mill. Euro erhöht habe. Damit seien die Auftragsbücher voll und eine Auslastung der Produktion im Zwei-Schicht-Betrieb weit über das erste Quartal 2021 hinaus gesichert. Der deutliche Zuwachs stamme vollständig aus dem Inland, teilte 2G Energy mit.Das Unternehmen, dessen Aktienkurs nach einem kurzen Einbruch im März ganz neue Höhen erklommen hat und das mittlerweile mit über 300 Mill. Euro am Markt bewertet wird, bestätigte die bisherige Prognose für das Gesamtjahr. 2G Energy rechnet mit 235 bis 250 Mill. Euro Umsatz, im Vorjahr waren es 236 Mill. Euro. Bei der Ebit-Marge peilt der Vorstand einen Wert zwischen 5,5 und 7,0 (i. V. 6,5) % an.Im ersten Halbjahr lag der Umsatz um 11 % unter dem Vorjahresniveau, was 2G Energy auf pandemiebedingte Verzögerungen bei der Auftragsabwicklung zurückführt. Die vorübergehenden Schließungen von Baustellen hatten die Installation bzw. Inbetriebnahme bei einzelnen Projekten verzögert. Entsprechend erhöhten sich die Lagerbestände. Die Ebit-Marge blieb mit 2,7 (3,0) % ebenfalls unter dem Vorjahr. Grund seien unter anderem steigende Personalkosten, da angesichts der niedrigen Arbeitslosigkeit am Hauptsitz in Heek im Westmünsterland ein Lohndruck nach oben zu verzeichnen sei.