Vossloh platziert Schuldscheindarlehen in Höhe von 600 Mill. Euro
Vossloh platziert Schuldscheindarlehen in Höhe von 600 Mill. Euro
Vossloh platziert Schuldscheine über 600 Mill. Euro
md Frankfurt
Vossloh hat Schuldscheindarlehen mit einem Gesamtvolumen von 600 Mill. Euro platziert. Die Mittel dienen nach Angaben des Verkehrstechnikkonzerns hauptsächlich der Refinanzierung des Kaufpreises für den französischen Betonschwellenhersteller Sateba. Die Akquisition kostet Vossloh 450 Mill. Euro. Ursprünglich sei vorgesehen gewesen, mit den Mitteln ausschließlich die im Zuge der Übernahme aufgenommene Brückenfinanzierung abzulösen. Aufgrund der hohen Nachfrage und der attraktiven Konditionen sei das Platzierungsvolumen aber deutlich ausgeweitet worden, sodass gemäß der Mitteilung neben der Brückenfinanzierung auch das ursprünglich eingesetzte langfristige Darlehen sowie weitere demnächst fällige finanzielle Verpflichtungen vollständig durch Schuldscheindarlehen refinanziert werden können. Die Margen seien für sämtliche Tranchen am unteren Rand der Vermarktungsspanne fixiert worden.
Lead Manager aus Süddeutschland und Skandinavien
Die Auszahlung der Schuldscheindarlehen zur Ablösung der Brückenfinanzierung und eines Großteils des langfristigen Darlehens sei am 28. November erfolgt. Eine zweite Auszahlung ist im Februar 2026 vorgesehen. Die neuen Schuldscheine wurden mit Laufzeiten von drei, fünf und sieben Jahren und sowohl festen als auch variablen Zinssätzen begeben. Joint Lead Arranger der Transaktion waren BayernLB, Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und Skandinaviska Enskilda Banken. Die LBBW fungiert zudem als Zahlstelle.
Mit den Schuldscheindarlehen „schließen wir die Refinanzierung des Erwerbs von Sateba ab, optimieren unser Fälligkeitsprofil und sichern uns langfristig attraktive Konditionen“, sagt Finanzvorstand Thomas Triska. Die Akquisition von Sateba wurde am 1. Oktober vollzogen und stellt nach Unternehmensangaben einen entscheidenden Meilenstein in der Umsetzung der Strategie von Vossloh dar.
