ste Hamburg – Volkswagen weitet seine Investitionen für die Fahrzeugproduktion in den USA aus. Wie die Wolfsburger mitteilen, sollen rund 340 Mill. Dollar in die Markteinführung einer weiteren Geländelimousine (SUV) fließen, die als kleinere Variante mit fünf Sitzen und Coupé-Dachlinie auf dem seit 2017 produzierten Atlas basiert. Für die Erweiterung des 2011 in Betrieb genommen und lange nicht ausgelasteten Werks in Chattanooga/Tennessee im Zuge der Atlas-Produktion hatte VW Investitionen von 900 Mill. Dollar beschlossen.Die Ankündigung vor der Automesse in New York fällt mitten in das handelspolitische Säbelrasseln zwischen den USA, deren Präsident Donald Trump mit Strafzöllen auf Autos europäischer Hersteller droht, und der Europäischen Union. Auch die Zukunft des nordatlantischen Freihandelsabkommens (Nafta), das die USA mit Kanada und Mexiko verbindet, ist unsicher. In Mexiko fertigt Volkswagen Fahrzeuge für den US-Markt. Das neue SUV ist Teil der VW-Strategie, den Anteil der margenträchtigen Geländewagen zu steigern. Bis 2020 sollen weltweit 19 verschiedene SUV-Modelle angeboten werden. Den Marktanteil in den USA will die Volkswagen-Marke langfristig auf 5 % von zuletzt 2,6 % ausbauen.