VW bekennt sich zu strategischen Zielen

Börsen-Zeitung, 17.11.2020 ste Hamburg - Nach dem Beschluss der Investitionspläne für die kommenden fünf Jahre am vergangenen Freitag (vgl. BZ vom 14. November) hat sich Volkswagen bei einer Analystenpräsentation zu den bisherigen mittelfristigen...

VW bekennt sich zu strategischen Zielen

ste Hamburg – Nach dem Beschluss der Investitionspläne für die kommenden fünf Jahre am vergangenen Freitag (vgl. BZ vom 14. November) hat sich Volkswagen bei einer Analystenpräsentation zu den bisherigen mittelfristigen Finanzzielen bekannt. Nach einem infolge der Coronakrise als “Übergangsjahr” deklarierten 2021 gehen die Wolfsburger nach den Worten von Finanzchef Frank Witter mit Ausnahme Lateinamerikas von einer Normalisierung des Geschäfts in allen Schlüsselregionen auf Vorkrisenniveau im Jahr 2022 aus. Für das Jahr stellt VW eine operative Rendite vor Sonderfaktoren von 6 bis 7 (2019: 7,6) % in Aussicht, im Jahr 2025 soll die Marge zwischen 7 und 8 % landen. Die Sachinvestitions- und die Forschungskostenquote in der Autosparte sollen 2025 bei jeweils 6 % liegen. Für 2022 werden inzwischen Niveaus von 6,0 bis 6,5 % bzw. 6,5 bis 7,0 % angenommen. Witter unterstrich die starke Ausrichtung auf den Mittelzufluss. Den Netto-Cash-flow in der Autosparte sieht VW 2022 und 2025 über der 10-Mrd.-Euro-Marke (2020: positiv), die Nettoliquidität über 20 Mrd. Euro bzw. bei rund 10 % des Umsatzes (2020: Vorjahresniveau). Die seit langem in Aussicht gestellte Dividendenquote von über 30 (2019: 18,1) % stellt der CFO für das Geschäftsjahr 2020 in Aussicht, für 2021 könne die Quote bei 25 bis 30 % liegen.