Volkswagen-Betriebsratschef Bernd Osterloh hat nichts gegen einen Teilbörsengang der Sportwagen-Tochtergesellschaft Porsche. „Wenn der Preis stimmt, wäre es sicher eine Überlegung wert, Porsche an die Börse zu bringen. Als Teilbörsengang wohlgemerkt, mit einem Minderheitenanteil“, sagte Osterloh, der als einflussreich im Konzern gilt, der Wochenzeitung „Die Zeit“. Wenn mit dem Geld ein anderes Unternehmen ohne Kredite gekauft werden könne, ergebe das einen Sinn. Welches Unternehmen das sein könnte, sagte er nicht.

Porsche-Finanzvorstand Lutz Meschke hatte sich kürzlich für einen Börsengang der Sportwagenschmiede ausgesprochen, deren Wert auf bis zu 25 Mrd. Euro geschätzt wird. Volkswagen-Konzernchef Herbert Diess signalisierte aber bereits Ablehnung.