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Wacker Chemie erhöht abermals Prognose

Der Spezialchemiekonzern Wacker Chemiehat abermals seine Jahresprognose ad hoc erhöht. Das Münchner MDax-Mitglied begründet dies mit der guten Geschäftsentwicklung. Nach der Meldung von Mittwochabend reagierten die Anleger auf die Nachricht tags...

Wacker Chemie erhöht abermals Prognose

sck München

– Der Spezialchemiekonzern Wacker Chemiehat abermals seine Jahresprognose ad hoc erhöht. Das Münchner MDax-Mitglied begründet dies mit der guten Geschäftsentwicklung. Nach der Meldung von Mittwochabend reagierten die Anleger auf die Nachricht tags darauf wohlwollend. Die Aktie von Wacker Chemie legte zeitweise um 2% auf 158,80 Euro zu. Das entspricht einer Marktkapitalisierung von 7,9 Mrd. Euro.

Das Münchner Unternehmen erwartet für 2021 nach eigenen Angaben einen Anstieg des Umsatzes auf rund 6 (2020: 4,7) Mrd. Euro. Der Vorstand rechnete zuletzt mit Erlösen von 5,5 Mrd. Euro. Für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) plant die Konzernführung nunmehr eine Bandbreite zwischen 1,2 Mrd. und 1,4 Mrd. Euro, nachdem im vergangenen Jahr der operative Gewinn um 15% auf 666 Mill. Euro geschrumpft war. Für 2021 kalkulierte der Vorstand bislang mit einer Spanne zwischen 0,9 Mrd. und 1,1 Mrd. Euro. Für das dritte Quartal rechnet Wacker mit einem Umsatzzuwachs auf 1,6 (i.V. 1,2) Mrd. Euro und einem Anstieg des Ebitda auf 400 (191) Mill. Euro.

Mehrkosten überkompensiert

„Die anhaltend hohen Polysiliziumpreise sowie die auch in den Sommermonaten sehr starke Nachfrage in den Chemiebereichen sind die Gründe für die höheren Geschäftserwartungen“, berichtet Wacker Chemie. Der Konzern kann dadurch höhere Rohstoffpreise und negative Währungseffekte überkompensieren.

Das Unternehmen legt seinen Zwischenbericht­ für den zurückliegenden Dreimonatsabschnitt am 28. Oktober vor.