Wandel zu Industrie 4.0 bringt 400 000 neue Jobs

Conti-Finanzchef sieht Produktivitätsschub bis 2025

Wandel zu Industrie 4.0 bringt 400 000 neue Jobs

ste Düsseldorf – Für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands sind die Vernetzung und Automatisierung von Autos sowie der Produktion von entscheidender Bedeutung. Auf dem Forum “Börsen-Zeitung im Dialog” im Haus der WGZ Bank in Düsseldorf prognostizierte Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer eine Produktivitätsverbesserung in der deutschen Industrie bis 2025 um durchschnittlich 5 bis 8 %, wenn die Digitalisierungspotenziale in der Produktion ausgeschöpft würden. In der Autoindustrie allein seien 6 bis 9 % zusätzliche Produktivität möglich.Mit dem Wandel zur Industrie 4.0 könnten in den kommenden zehn Jahren auch 6 % oder 400 000 zusätzliche Stellen entstehen. Zwar würden Arbeitsplätze durch die zunehmende Automatisierung teilweise ersetzt. Dies gehe jedoch vor allem mit einer Entlastung der in der Produktion Beschäftigten einher, meinte Schäfer.Der Dax-Konzern Continental, der inzwischen rund 60 % der Umsätze im Automotive-Konzernbereich mit digitalisierten Produkten erwirtschaftet und 12 000 Softwareentwickler beschäftigt, will die Zahl der sogenannten kollaborativen Leichtbau-Roboter in den Elektronikwerken bis 2019 auf mehr als 450 von derzeit 30 steigern.—– Bericht Seite 7