swa Frankfurt – Die Gruppe großer Unternehmen, die ihre Aktionärstreffen verschieben, wird größer. Nun haben BASF und Beiersdorf mitgeteilt, dass ihre Hauptversammlungen später stattfinden sollen. BASF hatte für den 30. April eingeladen. Baden-Württemberg habe wegen der Corona-Pandemie Veranstaltungen mit über 100 Teilnehmenden vorerst bis 15. Juni 2020 untersagt, erklärt der Chemiekonzern. In Abhängigkeit vom weiteren Verlauf der Infektionswelle sowie von behördlichen Maßnahmen strebe BASF an, die Hauptversammlung innerhalb der für Gesellschaften in der Rechtsform der Societas Europaea (SE) vorgeschriebenen Frist von sechs Monaten nach Beginn des Geschäftsjahres durchzuführen. Beiersdorf hatte für den 29. April geplant und will einen neuen Termin zeitnah festlegen. Auch Deutsche Telekom, Daimler, Continental oder Merck haben ihre Aktionärstreffen bereits verschoben.