sck München – Die geplante Fusion von EADS und BAE Systems stößt auf immer größeren Widerstand. Nach kritischen Stimmen aus Frankreich und Deutschland häufen sich auch die Zweifel in Großbritannien. Der britische Verteidigungsminister Philip Hammond glaubt nicht, dass bis zum Fristablauf am Mittwoch eine Einigung erzielt werden kann. Zugleich äußerte der größte BAE-Aktionär, der britische Investmentfonds Invesco Perpetual (13 %), Zweifel am Sinn des Zusammenschlusses beider Konzerne zu einem europäischen Rüstungsgiganten.Am Mittwoch müssen die Airbus-Muttergesellschaft und der britische Rüstungskonzern Klarheit darüber schaffen, wie es bei den Verhandlungen weitergeht. Eine Fristverlängerung ist aber möglich. Deutschland, Frankreich und Großbritannien streiten um die Machtaufteilung in einem Gebilde aus EADS und BAE.—– Im Blickfeld Seite 8- Bericht Seite 9