Wintershall Dea kommt in Brasilien voran

Börsen-Zeitung, 12.10.2019 swa Frankfurt - Der Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea hat gemeinsam mit Chevron und Repsol zwei Explorationslizenzen vor der Küste Brasiliens ergattert. Die BASF-Tochter erhält einen Anteil von 20 % an den Blöcken,...

Wintershall Dea kommt in Brasilien voran

swa Frankfurt – Der Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea hat gemeinsam mit Chevron und Repsol zwei Explorationslizenzen vor der Küste Brasiliens ergattert. Die BASF-Tochter erhält einen Anteil von 20 % an den Blöcken, Chevron fungiert als Betriebsführerin. Wintershall Dea betrachtet Brasilien als eine der weltweit vielversprechendsten Öl- und Gasregionen. Fünf der zehn weltweit größten, mehr als 400 Meter tiefen Offshore-Becken liegen vor Brasiliens Küste, betont der Konzern.Wintershall Dea, die im nächsten Jahr an die Börse gehen will, war 2018 wieder in dem Land eingestiegen und hatte in einer staatlichen Vergaberunde sieben Offshore-Explorationslizenzen gesichert. Auch in diesen Blöcken arbeitet Wintershall mit dem US-Energieanbieter Chevron und dem spanischen Ölkonzern Repsol zusammen. Bei vier Lizenzen ist Wintershall alleinige Betriebsführerin. Erklärtes Ziel des Managements ist es, in Brasilien eine Ressourcenbasis aufzubauen.Wintershall Dea ist auch in anderen Regionen Lateinamerikas aktiv. Seit 2017 engagiert sich der Konzern in Mexiko und sieht sich inzwischen in “bedeutender Position im nationalen Öl- und Gasmarkt”. In Argentinien ist Wintershall seit mehr als 40 Jahren präsent und fördert im Süden vor der Küste Feuerlands aus zehn Feldern Erdgas und Erdöl. Zweiter Schwerpunkt dort sind Pilotprojekte zur Förderung von Schieferöl und Schiefergas.