Öl- und Gasindustrie

Wintershall Dea startet schwungvoll

Gestiegene Öl- und Gaspreise haben dem IPO-Kandidaten Wintershall Dea im ersten Quartal Auftrieb gegeben. Zudem profitierte das Unternehmen von niedrigeren Produktionskosten und größeren Produktionsmengen. „Wir sind mit viel operativem Schwung in...

Wintershall Dea startet schwungvoll

md Frankfurt

Gestiegene Öl- und Gaspreise haben dem IPO-Kandidaten Wintershall Dea im ersten Quartal Auftrieb gegeben. Zudem profitierte das Unternehmen von niedrigeren Produktionskosten und größeren Produktionsmengen. „Wir sind mit viel operativem Schwung in das Jahr 2021 gestartet“, sagte der Vorstandsvorsitzende Mario Mehren. In den ersten drei Monaten des Jahres habe die Produktion mit 659000 Barrel Öläquivalent pro Tag (+5%) einen Rekord erreicht.

Im ersten Quartal legte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Explorationskosten (Ebitdax) gegenüber der Vorjahresperiode um 47% auf 704 Mill. Euro zu. Unter dem Strich stand ein auf die Dea-Gesellschafter entfallender Gewinn von 153 Mill. Euro nach einem Verlust von 90 Mill. im Vorjahr. Bereinigt um Sondereffekte wies das Unternehmen einen Überschuss von 171 (–88) Mill. Euro aus.

Aufgrund der deutlichen Verbesserung der finanziellen Performance sei es möglich, so Mehren, „die Dividendenzahlung auf Stammaktien wieder aufzunehmen“. Bereits im ersten Quartal schüttete der Konzern 500 Mill. Euro an die Gesellschafter BASF (70%) und Letter One – eine Beteiligungsgesellschaft, in der der russische Oligarch Michail Fridman seine Dea-Anteile gebündelt hat – aus. Im zweiten Quartal soll eine Zahlung von 100 Mill. Euro folgen.