Wintershall soll Dea übernehmen
md/dpa-afx Frankfurt – Die Übernahme der früheren RWE-Sparte Dea durch den Chemiekonzern BASF geht auf die Zielgerade. Das Dax-Unternehmen und der Dea-Eigner Letter One, ein Investmentvehikel des russischen Milliardärs Michail Fridman, haben eine Absichtserklärung über den Zusammenschluss der beiden Öl- und Gasfirmen unterzeichnet, wie BASF am Donnerstagabend mitteilte. Das fusionierte Unternehmen soll unter dem Namen Wintershall Dea auftreten. BASF soll mit 67 % die Mehrheit der Anteile halten, Letter One den Rest. Das Gastransportgeschäft der Wintershall sei in diesem Anteilsverhältnis nicht berücksichtigt. Den Vollzug des Deals halten die Partner im zweiten Halbjahr 2018 für denkbar, sofern die Aufsichtsbehörden zustimmen. Mittelfristig wollen die Eigner Wintershall Dea an die Börse bringen.Einem Bericht des “Handelsblatts” zufolge wird das fusionierte Unternehmen, das in der Exploration und Produktion tätig ist, bei dem Deal mit rund 14 Mrd. Euro bewertet.