wb Frankfurt – Das stark in Deutschland präsente österreichische Wohnungsunternehmen Buwog hat das Geschäftsjahr 2016/17 (30. Juni) mit einem Rekord abgeschlossen. Für das abgelaufene Geschäftsjahr wird erneut eine Dividende von 69 Cent je Aktie ausgeschüttet. Der Gewinn der Gruppe (Marktkapitalisierung: 2,9 Mrd. Euro) mit den Kernregionen Wien, Berlin und Hamburg kletterte um 53 % auf 367 Mill. Euro. Neben einem um 4,4 % auf 117 Mill. Euro erhöhten operativen Ergebnis (Funds from Operations, FFO) trugen dazu Neubewertungen von 335 Mill. Euro bei. Nach einem CBRE-Gutachten stieg der Fair Value der Bestandsimmobilien um 6,1 % auf 3,9 Mrd. Euro. Der Nettovermögenswert je Aktie stieg um 18,45 % auf 23,90 Euro. Zum Vergleich: Der Kurs lag gestern bei 25,60 Euro.In dem Portfolio aus 50 000 Wohneinheiten wurde die Nettokaltmiete flächenbereinigt um 4,5 % erhöht. Die Strategie habe in den vergangenen zwölf Monaten starke Unterstützung von internationalen Investoren bekommen, kommentiert CFO Andreas Segal. Für 2017/18 prognostiziert er einen FFO von mindestens 125 Mill. Euro. In der Projektentwicklung wuchs das operative Ergebnis um 32 % auf 28,3 Mill. Euro. In der Pipeline sind den Angaben zufolge 6 500 Einheiten im Volumen von 2,1 Mrd. Euro für den Verkauf und 3 700 Einheiten (845 Mill. Euro), die Buwog im Bestand halten möchte. Die Pipeline für den Bestand soll durch Grundstücksakquisitionen auf 5 500 Quartiere wachsen. Fertiggestellt werden sollen die Einheiten in drei bis fünf Jahren.