scd New York – Der Fastfoodketten-Eigner Yum Brands hat für das dritte Quartal einen überraschend kräftigen Umsatz- und Gewinnschub gemeldet. Das Unternehmen, zu dem unter anderem die Schnellrestaurants Taco Bell und KFC gehören, steigerte den Umsatz im dritten Quartal um fast ein Zehntel auf 3,6 Mrd. Dollar. Unter dem Strich verdiente die Gesellschaft, über deren Aussichten sich Hedgefonds-Manager David Einhorn vergangene Woche positiv geäußert hatte, mit 471 Mill. Dollar fast ein Viertel mehr als in der Vorjahresperiode.Einhorn hält zwar nach eigenen Angaben keine Yum-Aktien. Investoren, die seiner Empfehlung unabhängig davon folgten, konnten dennoch zufrieden sein. Am Mittwoch kletterten die Titel um 8,2 % auf 71,44 Dollar. Seit Anfang des Jahres hat Yum damit gut 20 % zugelegt.Einhorn, der in der Finanzkrise mit Wetten gegen einige Wall-Street-Banken ein Vermögen verdient hatte, gibt vor allem der mexikanischen Fastfoodtochter Taco Bell bessere Entwicklungschancen als dem Konkurrenten Chipotle Mexican Grill, der einer der Börsenstars der vergangenen Jahre war. Chipotle legt allerdings nächste Woche Quartalszahlen vor.Taco Bell hat lange Zeit eine Billigstrategie verfolgt, die typisch für amerikanische Fastfoodketten ist. Nach dem Erfolg der teureren Kette Chipotle entschloss sich CEO David Novak allerdings, wieder hochwertigere Angebote aufzunehmen. Zudem will der Konzern die Zahl der Filialen in Asien erhöhen.