ste Hamburg – Der Online-Lotterieanbieter Zeal Network hat im ersten Halbjahr unterstützt von einer starken Euro-Jackpot-Entwicklung das Transaktionsvolumen deutlich ausgebaut und bereits das Jahresziel bei den registrierten Neukunden im Segment Deutschland übertroffen. Daher habe man die Prognose für 2020 angehoben, teilte das Hamburger SDax-Unternehmen gestern nach Börsenhandelsschluss auf Basis vorläufiger Berechnungen mit.Zeal geht für 2020 nun von einem Transaktionsvolumen zwischen 590 Mill. und 610 Mill. Euro aus, anstatt 550 Mill. bis 570 Mill. Euro. Der Umsatz wird zwischen 76 Mill. und 79 Mill. nach bislang 70 Mill. bis 73 Mill. erwartet. Die Bruttomarge im Segment Deutschland soll statt bei rund 12 % etwas über 12 % landen.Abhängig von der Jackpot-Entwicklung, fortgesetzter hoher Marketinginvestitionen zur Neukundengewinnung sowie unter Berücksichtigung geplanter Synergieeffekte sei, so Zeal, mit einem bereinigten operativen Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) von 7 Mill. bis 10 Mill. Euro statt 5 Mill. bis 8 Mill. Euro zu rechnen. Aufgrund des Zugangs zu kostengünstigeren Marketingkanälen geht Zeal zudem für das Segment Deutschland bei niedrigeren Akquisitionskosten je Neukunde von rund 800 000 registrierten Neukunden aus. Bislang sollte sich die Zahl verglichen mit dem Vorjahresniveau von 274 000 nahezu verdoppeln.Im ersten Halbjahr lag das Transaktionsvolumen bei 314,4 (i. V. 179,4) Mill. Euro. Das bereinigte Ebitda habe im Zuge des Geschäftsmodellwechsels mit 3,3 Mill. Euro erwartungsgemäß unter dem Vorjahreswert von 31,2 Mill. Euro gelegen. Die im bisherigen Jahresverlauf um 83 % gestiegene Zeal-Aktie legte gestern um 0,5 % auf 38,00 Euro zu.