Halbleiter

ZF und Wolfspeed planen in der Region Nürnberg ein Forschungszentrum

ZF und Wolfspeed wollen gemeinsam ein Forschungszentrum in der Region Nürnberg bauen. Im Mittelpunkt steht die Siliziumkarbid-Technik.

ZF und Wolfspeed planen in der Region Nürnberg ein Forschungszentrum

ZF und Wolfspeed
forschen gemeinsam

Reuters München

Der Autozulieferer ZF Friedrichshafen und der US-amerikanische Chipkonzern Wolfspeed bauen in der Region Nürnberg ein Forschungszentrum für die neuartige Siliziumkarbid-Technik. Das gaben die beiden Vorstandschefs von ZF und Wolfspeed, Holger Klein und Gregg Lowe, in München bekannt. Die Einrichtung ergänzt die geplante Chipfabrik, die die beiden Unternehmen in Ensdorf im Saarland für 2,75 Mrd. Euro bauen wollen. “Ziel ist es, die beiden Anlagen zum Eckpfeiler eines neuen europäischen Siliziumkarbid-Technologie-Netzwerks auszubauen”, heißt es in einer Mitteilung. Das Forschungszentrum soll sich zu einem Elektronik- und Halbleiter-Campus entwickeln. Wie für die Chipfabrik erwarten ZF und Wolfspeed für das Zentrum staatliche Subventionen. Dafür ist eine Genehmigung der EU-Kommission erforderlich. Diese wird für dieses Jahr erwartet. Erst dann könne der Bau beginnen. Europa will sich in der Versorgung mit Halbleitern weniger abhängig von Lieferungen aus Asien machen.

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