Zooplus spürt Brexit-Folgen

Konzernchef: Starkes Wachstum in anderen Ländern

Zooplus spürt Brexit-Folgen

sck München – Der stark wachsende Internet-Tiernahrungshändler Zooplus spürt die Folgen des beschlossenen EU-Austritts Großbritanniens. Aufgrund der deutlichen Abwertung des Pfunds infolge der Brexit-Entscheidung verzeichne das Unternehmen in dem Land eine “deutliche Reduzierung des Umsatzwachstums”, räumte Vorstandschef Cornelius Patt zur Vorlage der vorläufigen Konzernerlöse im dritten Quartal ein. Ziel sei es aber nach wie vor, trotz der ungünstigen Rahmenbedingungen die Marktposition in Großbritannien auszubauen. In den anderen Ländern erreichte Zooplus seinen Worten zufolge zweistellige Wachstumsraten. In den Monaten Juli bis September steigerte der Konzern den Umsatz um 28 % auf 227 Mill. Euro. Nach neun Monaten verzeichnete Zooplus einen Zuwachs in der gleichen Rate auf 655 Mill. Euro. Der Vorstand bestätigte die im August angehobene Umsatzprognose. Zooplus will mindestens 900 (i.V. 711) Mill. Euro erlösen. Nach Bekanntgabe der Eckdaten notierte die Aktie nahezu unverändert bei 129,40 Euro.