Martina Merz

Schwerstarbeit in Schwerindustrie

Martina Merz hat im Herbst 2019 einen der schwierigsten Sanierungsjobs in Corporate Germany übernommen und bis dato die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt.

Schwerstarbeit in Schwerindustrie

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Martina Merz hat im Herbst 2019 einen der schwierigsten Sanierungsjobs in Corporate Germany übernommen und bis dato die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt. Keine Frage, Thyssenkrupp, an deren Vorstandsspitze die studierte Maschinenbauerin steht, ist noch längst nicht über den Berg. Im abgelaufenen Turnus ist es dem Traditionskonzern aber zumindest gelungen, in allen operativen Geschäften wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Das für die Transformation erforderliche Geld hat die Powerfrau mit dem Verkauf der Aufzugssparte eingesammelt. Doch die 58-Jährige ist keine, die den Konzernumbau vom Schreibtisch aus der lichtdurchfluteten Konzernzentrale heraus steuert. Sie weiß, dass der Turnaround nur gelingen kann, wenn die gesamte Belegschaft an einem Strang zieht. Wissbegier und Konsequenz in der Umsetzung sind Attribute, die Weggefährten ihr zuschreiben. In der Forbes-Liste der mächtigsten Frauen schaffte sie es aus dem Stand heraus auf Platz 19.

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