Der Medienkonzern Axel Springer baut mit der bisher größten Firmenübernahme sein US-Nachrichtengeschäft aus. Für das US-Nach­rich­tenunternehmen Politico zahlt das Berliner Medienhaus mehr als 1 Mrd. Dollar, berichtet die US-Nachrichtenagentur Bloomberg. Die Be­wertung dürfte nach Einschätzung von Marktbeobachtern etwa beim Fünffachen des Umsatzes liegen, womit die Transaktionen zu den teuersten US-Mediendeals der vergangenen Jahre zählen würde. Springer kann sich beim Ausbau des digitalen Nachrichtenangebots auf den Finanzinvestor KKR stützen, der vor rund zwei Jahren bei dem Konzern eingestiegen ist und ihn im Frühjahr 2020 nach mehr als 35 Jahren vom Börsenparkett geführt hat.

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