Allianz ändert Vergütung für Vorstand

Entwicklung des Aktienkurses wird wichtiger

Allianz ändert Vergütung für Vorstand

jh München – Die Vorstände der Allianz werden für ihre Entlohnung künftig stärker an der Entwicklung des Aktienkurses gemessen. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch der Vergleich mit den in Europa börsennotierten Konkurrenten. Das neue Vergütungssystem, das seit diesem Jahr gilt und nun im Geschäftsbericht vorgestellt wird, besteht aus drei anstelle von bisher vier Komponenten. Der Aufsichtsrat hat den mittelfristigen Bonus gestrichen, der alle drei Jahre gezahlt wurde.Das Gewicht der langfristigen Vergütungskomponente erhöhte die Allianz von 25 auf 45 %. Die Vorstände sind verpflichtet, mindestens ein Jahresgrundgehalt in virtuellen Aktien der Allianz anzulegen, für den Vorstandsvorsitzenden sind es zwei. Zudem gibt es nun eine Rückforderungsklausel für die variable Vergütung von maximal drei Jahren.Das Jahresgehalt des Vorstandsvorsitzenden ist künftig auf 10 Mill. Euro gedeckelt. Für 2018 erhielt Oliver Bäte noch etwas mehr: 10,3 Mill. Euro. Grund für die Verdoppelung im Vergleich mit dem Vorjahr war vor allem der zum letzten Mal gewährte mittelfristige, alle drei Jahre ausgezahlte Bonus. In Bätes Fall waren dies für die Jahre von 2016 bis 2018 mehr als 4,8 Mill. Euro.—– Bericht Seite 4