Anleger geben 200 Mill. Euro für Infrastruktur-Korb
wb Frankfurt – Knapp 200 Mill. Euro hat HSBC Trinkaus & Burkhardt seit August für den zweiten Infrastruktur-Basket bisher eingeworben. Ziel ist deutlich mehr als beim ersten Korb, der 268 Mill. Euro umfasste, die zwölf Institutionelle mit im Schnitt je 25 Mill. Euro zugesagt hatten. Wie Matthias Rubner, Leiter Alternative Investments der HSBC, der Börsen-Zeitung sagte, stößt die Bank damit auf “guten Zuspruch”. Sie nutze das Niedrigzinsumfeld und nehme Institutionellen die deutlich gestiegenen regulatorischen Auflagen für diese Investments ab.Das Institut preist den Basket als Alternative zu Dachfonds, die in zahlreiche Zielfonds investieren. Man biete größere Transparenz, als sie Funds of Funds aufwiesen, da in nicht mehr als eine Handvoll Zielfonds investiert werde. Und es soll netto auch mehr bei Anlegern ankommen. Die laufende Rendite stehe im Vordergrund: 4 bis 5 % pro Jahr bei einer Endrendite von 8 bis 9 %: “Es geht um die Kombination aus Wertsteigerung und laufenden Erträgen.” Investiert werde in bestehende Infrastrukturprojekte (im Fachjargon Brownfield) wie Strom- und Fernwärmenetze in Skandinavien, Wasser und Elektrizität in Großbritannien oder eine Autobahn. Die einzelnen Projekte seien üblicherweise mit 40 bis 60 % fremdfinanziert. “Wir wollen schnell ein Portfolio mit einer kurzen Investmentperiode aufbauen”, sagt Rubner.Basket I ging in vier Zielfonds, die bisher 23 Einzelinvestments vorgenommen und die Hälfte der zugesagten Mittel abgerufen haben. Zielregionen seien Europa und Nordamerika. Bei der Selektion lässt sich die Bank von FHP Private Equity Consultants – Hoyer Partnerschaftsgesellschaft beraten.