Bayern behält Banken im Griff
Die Fusionsgespräche von Deutscher Bank und Commerzbank sind aufsehenerregend geplatzt. Der Knall war weit über die deutschen Grenzen hinaus zu hören. Unauffällig entweicht dagegen in Bayern die Luft aus einer Bankenspekulation. Der Verkauf der BayernLB ist für die Staatsregierung nicht, wie kolportiert, eine Option. Der Freistaat hält seine Hand auf der Landesbank, auch wenn im Süden der Fall der Nord/LB genau beobachtet wird. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sieht aber keine Alternative zur aktuellen Aufstellung, hat er klargemacht. Eindeutig ist auch sein Bekenntnis zur LfA Förderbank Bayern. Sein Wort hat dort noch mehr Gewicht, weil er den Verwaltungsrat leitet. Tatsächlich hat die Staatsregierung mit dem Institut ein hervorragendes Instrument in der Hand, um der boomenden bayerischen Wirtschaft zusätzlichen Rückenwind zu verleihen. Effizient leistet die Mannschaft unter dem Vorstandsvorsitzenden Otto Beierl ihre Arbeit. Die Bayern behalten ihre IT in der Hand und werden ihre Selbständigkeit auch auf diese Weise langfristig bewahren.mic