BayernLB-Prozess wird fortgesetzt

Börsen-Zeitung, 6.6.2013 jur München - Der Gerichtsprozess gegen die ehemaligen Vorstände der BayernLB geht weiter. Ein neuer Termin in dem Fall, in dem die Landesbank von acht ehemaligen Vorständen Schadenersatz über insgesamt 200 Mill. Euro...

BayernLB-Prozess wird fortgesetzt

jur München – Der Gerichtsprozess gegen die ehemaligen Vorstände der BayernLB geht weiter. Ein neuer Termin in dem Fall, in dem die Landesbank von acht ehemaligen Vorständen Schadenersatz über insgesamt 200 Mill. Euro fordert, ist für den 11. Juni angesetzt, bestätigte am Mittwoch eine Sprecherin des Landgerichts München. In dem Verfahren gegen die ehemaligen Manager soll deren Rolle beim Kauf der Hypo Alpe Adria im Jahr 2007 geklärt werden. Die BayernLB hatte dieser Fehlkauf mit insgesamt 3,7 Mrd. Euro belastet, im Dezember 2009 gaben die Bayern die Bank zum symbolischen Preis von 1 Euro an die Republik Österreich zurück. Der Zivilprozess gegen die ehemaligen Vorstände, darunter auch Werner Schmidt sowie Michael Kemmer, heute Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands deutscher Banken, BdB, läuft bereits seit Mitte 2012.