Berlin fordert von Peking besseren Marktzugang für Banken
Berlin fordert von Peking besseren Marktzugang für Banken
ahe Berlin
Deutsch-chinesischer Finanzdialog in Frankfurt
Die Bundesregierung fordert von der chinesischen Führung einen besseren Marktzugang für deutsche Banken. In dieser Frage habe Peking noch "etwas nachzuarbeiten", verlautete im Vorfeld eines "Deutsch-chinesischen Finanzdialogs" aus dem Bundesfinanzministerium. An dem bilateralen Treffen am Sonntag in Frankfurt nehmen neben Finanzminister Christian Lindner (FDP) und dem chinesischen Vize-Ministerpräsidenten He Lifeng unter anderem auch die Chefs zahlreicher Finanzinstitute teil – so Deutsche Bank, Deutsche Börse, Allianz, KfW, DZ Bank, Ergo und Landesbank Baden-Württemberg sowie auf chinesischer Seite die vier führenden Banken des Landes, die alle zu den zehn größten Instituten weltweit gehören.
Die Bundesregierung will im Rahmen des Finanzdialogs, der nach 2015 und 2019 zum dritten Mal stattfindet, auf ein Level Playing Field pochen und auf mehr Lizenzen für deutsche Banken, auch wenn es mit erteilten Lizenzen für die Deutsche Bank und die Allianz in den vergangenen Jahren schon Fortschritte gegeben habe. Berlin hofft zudem, im Zuge des Treffens den Standort Frankfurt als "EU-Hub" für chinesische Banken weiter stärken zu können. China hat ähnliche Dialogformate auch mit Frankreich, Italien, Japan und den USA installiert.